Schlappe 10 Jahre sind seit dem bahnbrechenden Debüt des Duos „Dah Shinin´“ vergangen.Damals, also im Jahr 1995, schlug diese Scheibe ein wie eine Bombe und avancierte zu einem echten Meilenstein im Underground HipHop. Tek und Steele lieferten ihren eigenwilligen Reimstil über zähe, düstere Beats ab und sicherten sich mit Hits wie „Ducktown“, „Stand strong“ oder „Wreckonize“ frühzeitig einen Platz in der Underground Hall of Fame. Dann gab´s einige Probleme mit dem Waffenhersteller Smith And Wesson und mann musste sich zwangsläufig in Coca Brovaz umbenennen. Unter diesem Logo lieferten sie anno 1998 die LP „Rude Awakening“ ab, die leider nicht wirklich an „Da Shinin´“ anknüpfen konnte. Nun schlagen sie mit einem tonnenschweren Geschütz zurück und der Titel lässt ganz klar vermuten: hier sind wieder 100% Smif`n´Wessun am Start. Auch textlich zieht man einen klaren Schlußstrich unter die Vergangenheit, „Coco Brovaz are dead murdered by Smif`n´Wessun“, heißt es in „War“. Auch die Gästeliste läßt sich sehen, hat man doch gänzlich auf irgendwelche Chartfuzzies verzichtet und nur hochkarätige Künstler eingeladen. The Almighty Buckshot, Kopf der legendären Black Moon, gibt sich mit den Dead Prez, Heltah Skeltah, Starang und Tony Touch die Klinke in die Hand. Beim Track „Get Back“ ist die gesamte Bootcamp Click wieder vereint und Talib Kweli macht aus „We came up“ eine echte Hymne. Auch an den Reglern saßen mit Roc Raida, den Beatminerz und Coptic nur die Besten der Besten. Ein starkes Comebackalbum, welches wiedermal bestätigt: gut Ding will Weile haben!
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