Titus hat einen prominenten und mächtigen Politiker für Skate-Aid "gewinnen" können: Wenn der BVMW zum traditionellen Jahresempfang lädt kommen sie alle. Mehr als 2.700 Unternehmer, Abgeordnete sowie hochrangige Repräsentanten aus Diplomatie, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur waren am Montag, (21. März 2011) im Berliner ,,Maritim Hotel dabei. Darunter auch Titus Dittmann, Münsteraner Skateboard-Pionier und Wirtschaftssenator des BVMW.
Der Anstifter nutzte das prominente Podium und machte in Einzelgesprächen auf seine humanitäre Arbeit aufmerksam. Grünen-Chef Cem Özdemir brauchte er nicht mehr zu überzeugen, der ist seit letztem Jahr bereits offizieller Unterstützer der weltweiten Initiative skate-aid.
Nach einem freundlichen Gespräch mit Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen, brachte BVMW-Präsident Mario Ohoven, Dittmann und Frank-Walter Steinmeier, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, zusammen.
Auf Westfalen ist Verlass
Zwei mit Wurzeln in Westfalen. Hatte Steinmeier, geboren in Detmold, in seiner Rede doch auf westfälische Qualitäten hingewiesen: ,,NRW funktioniert deshalb so gut, weil die Westfalen halten, was die Rheinländer versprechen“.
Steinmeier, der sich in diesen Tagen kritisch zur Haltung Deutschlands im Libyen-Einsatz äußert, nahm sich viel Zeit für das Gespräch mit Dittmann. Beeindruckt zeigte der Ex-Vizekanzler sich von den Projekten, die der 62-jährige zum Beispiel in Afghanistan und Afrika initiiert und begleitet. Mittels des Skateboardings will die Initiative skate-aid Freude, Hoffnung und etwas Leichtigkeit in das Leben von Kindern und Jugendlichen bringen, die in Gewalt und Terror aufwachsen.
2010 baute skate-aid gemeinsam mit der Organisation ,,Grünhelme e.V.“ einen Beton-Skatepark an einer Schule im afghanischen Karokh. ,,Skateboarding kennt weder Grenzen noch Krieg, Hautfarbe oder Hass, arm oder reich: Skateboarding verbindet und wirkt insbesondere in der Orientierungsphase bei Jugendlichen extrem Sinn und Identität stiftend“, weiß Dittmann, der die Projekte mit hohem persönlichem Einsatz in Krisenregionen unterstützt.
,,Wir brauchen prominente Mitstreiter für unsere weltweiten Aktivitäten, darum werde ich den Kontakt zu Frank-Walter Steinmeier halten“, verspricht der Anstifter im Sinne seiner vielfältigen Vorhaben. Und was der Westfale verspricht, das hält er, haben wir gelernt.“