Der Skateboard Clash 2011 in der Skatehalle Berlin ist vorbei. Lem Villemin schaffte es als einziger Deutscherauf das Siegertreppchen und fuhr auf Platz 3.
Hier die ersten Results aus Berlin. Mehr Infos und Videos in den nächsten Tagen.
Street:
1. Axel Cruys berghs (BEL)
2. Louie Lopez (USA)
3. Lem Villemin (GER)
4. Cur ren Caples (USA)
5. Andy Welther (GER)
6. Lennie Burmeis ter (GER)
7. Louis Taubert (GER)
8. Albert Nyberg (SWE)
9. Maxime Genin (FRA)
10. Neil Smith (GBR)
Death or Glory Bowl jam
1. Cur ren Caples (USA)
2. Jür gen Hor rwarth (GER)
3. Julien Beno liel (ITA)
4. Mar tin Jurasik (CZE)
5. Ivan Fed erico (ITL)
6. Axel Cruys berghs (BEL)
7. Mickey Igle sias (SUI)
8. Robin Men trup (GER)
9. Fer rit Batir (AUT)
Vert jam
1. Ren ton Mil lar (AUS)
2. Jür gen Hor rwarth (GER)
3. Jussi Kor rho nen (GBR)
4. Sam Beck ett (GBR)
5. Pon tus Björn (SWE)
6. Sam Bosworth (GBR)
Bild by Flip Skateboards
UPDATE: Hier der Contest Bericht:
Pressemitteilung, Berlin, 23. Mai 2011
CLASH 2011 presented by Relentless, 20. 22. Mai Skatehalle-Berlin
Und der Pott geht nach: Belgien! An diesem Wochenende wurde die Skatehalle-Berlin erneut zum Zentrum des europäischen Skateboardings. Am Ende des Tages stieg Axel Cruysberghs ganz oben aufs Treppchen und sicherte sich so den größten Teil der 12.500,-€ Preisgeld. Die beiden übrigen Plätze auf dem Podium gingen an Flip-Wonderboy Louie Lopez aus Kalifornien und Lem Villemin aus Stuttgart. Die Vert-Krone holte sich Renton Millar aus Australien, der um Haaresbreite vor Lokalmatador Jürgen Horrwarth landete. Den dritten Platz belegte der Finne Jussi Korhonen. Schon am Samstagabend fiel die Entscheidung im Death or Glory Bowljam presented by Zimtstern. Bei Schweiß und Adrenalin in der Luft und elektrisierten Zuschauern gab es hier den Wahnsinn zum Anfassen. Der junge Curren Caples aus Ventura in Kalifornien beeindruckte dabei am meisten und verwies Jürgen Horrwarth abermals knapp auf Platz zwei, vor dem Franzosen Julien Benoliel.
Den Zuschauern beim CLASH 2011, präsentiert von Relentless Energy Drink, bot sich das gesamte Wochenende über Skateboarding auf höchstem Niveau. Skateboarder aus ganz Europa und Übersee zeigten eindrucksvoll was auf dem Parcour der Skatehalle-Berlin möglich ist. Im Street-Finale war die gesamte Bandbreite an Skatestyles zu sehen: Lennie Burmeister, der gerade noch den Parcour der Skatehalle-Berlin überarbeitet hat, zeigte wie man mal abseits der gängigen Lines fahren kann. Lem Villemin bewies auf seine smoothe Art eindrucksvoll, dass er nach seiner schweren Knieverletzung vom Vorjahr noch besser geworden ist und Louie Lopez beeindruckte Zuschauer und Judges mit lässigen Cab Flips. Axel Cruysberghs ist endgültig im Begriff, kein Kleiner mehr zu sein: Impossible Lipslides und Backtail 270 Outs am Uprail sind wohl Beweis genug.
Der Vertjam wurde zum großen Showdown zwischen Jürgen Horrwarth und Renton Millar. Beide flogen diverse McTwists bis fast unter die Decke, knallten Madonnas und Body Jars aufs Coping, ratterten Grinds durch die roughe Poolcoping Corner und slideten Liptricks fast über die gesamte Breite der Rampe; ein Fotofinish der beiden Freunde sozusagen, bei dem am Ende wohl Rentons Flip 5-o den Unterschied machte. Die neugestaltete Steincoping-Corner im Bowl war der Hingucker im Zimtstern Bowljam. Der Sound, den das Ding bei Ferit Batirs Mach-2-Lipslide, bei Julien Benoliels Nosgrind oder Currens Gap to Tailslide machte, klingt Allen die da waren bestimmt immer noch in den Ohren.