Die Onlinepetitionen zum Erhalt von Skatehallen und Skateparks in Deutschland reißen leider nicht ab. Dieses Mal kämpfen die Locals in Stuttgart für humane Öffnungszeiten im kostenlosen Skatepark Pragfriedhof:
" Seit dem 1. August 2013 wurden die Öffnungszeiten des Skateparks am Pragfriedhof in Stuttgart Nord ohne jegliche Vorwarnung drastisch gekürzt: Die Anlage hat nun montags bis samstags von 15.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. An Sonn- und Feiertagen ist die Anlage sogar ganztägig geschlossen. Wir fordern die Fertigstellung des Skateparks, die das dritte Parksegment und einen Lärmschutzwall beinhaltet, sowie es auch anfangs geplant war! Die Einhausung mit Betreiberkonzept wäre eine Alternative. Außerdem fordern wir angemessene Öffnungszeiten, in denen jeder die Möglichkeit hat sich sportlich zu betätigen, wie es auch bei anderen Freizeitanlagen der Fall ist.
Begründung: Zuvor galten die Öffnungszeiten von 9.00 bis 20.00 Uhr an sieben Tagen der Woche. Diese enorme Reduzierung der Öffnungszeiten ermöglicht es arbeitstätigen Skater und Familien kaum die Anlage zu nutzen. Zudem besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko aller Nutzer dieser Anlage, vom Kleinkind bis zum über 40-jährigen Old Skool Skater, da zu diesen "legalen" Zeiten zu viele gleichzeitig skaten. Darüber hinaus gibt es im Großraum Stuttgart keine vergleichbare Anlage, die diese Vielfalt bieten kann. Der Skateplaza ist im Gegensatz zu unzähligen anderen Projekten hoch frequentiert.
Desweiteren entwickelte sich der Skateplaza über die Jahre zu einem Anziehungsmagneten, nicht nur für regionale Veranstaltungen, sondern auch für internationale Events. Somit profitiert auch die Stadt Stuttgart durch den ständigen Besucherzuwachs der Anlage. Stadt Stuttgart: "Eine attraktive sport- und bewegungsfreundliche Landeshauptstadt als lebenswerter Ort, der für die Bürgerinnen und Bürger aller Altersstufen in unterschiedlichen Lebensbereichen Gelegenheit für körperliche Aktivitäten bietet, das zu erhalten und ständig zu verbessern, ist das Ziel."
Da der Skateplaza schon seit Eröffnung als ein generationsübergreifender Treffpunkt dient, ist es die einzig vernünftige und gerechte Lösung, um diesen Lebensbereich attraktiv zu halten, einen Lärmschutzwall zu errichten oder die ganze Anlage einzuhausen.
Erweiterungen könnten in Verbindung mit der Neubebauung des Staiger-Areals erfolgen.
Demzufolge wären den Interessen beider Seiten Folge geleistet, sowohl denen der Skater als auch denen der Anwohner. Mit anderen Worten: Gerechtigkeit für alle Seiten! Bitte helft uns dabei, diese Petition umzusetzen und Individualsportlern einen Raum zu gewährleisten. Im Namen aller Unterzeichner/innen.
(aktiv bis 23.12.2013) "