Langbrett Magazine – Trendsport Longboarden: Fahrtechniken im Überblick

3. Februar 2015   19:22  -  Johannes Gausepohl

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Langbrett Magazine berichtet über Trendsport Longboarden:

Fahrtechniken im Überblick

Mit dem Longboard verfügt ihr über ein Sportgerät, das euch ein Gefühl von Individualität Freiheit vermittelt. Aus diesem Grund erfreut sich in der heutigen Zeit nicht nur die jüngste Generation daran, sich mit dem Longboard durch die Stadt zu bewegen. Immerhin verkürzt sich mit diesen Sportgeräten nicht nur die Wegzeit, sondern es lassen sich auch einige lässige Bewegungen durchführen. Auf diese Weise habt ihr die Möglichkeit, euch den Weg zur Arbeit zu versüßen.

Diese Fahrstile und Techniken lassen sich mit dem Longboard ausführen

Bei Kennern erfreut sich das Longboard in erster Linie auf Grund der Möglichkeit, zwischen zahlreichen Fahrstilen wählen zu können, großer Beliebtheit. Mittlerweile stehen Interessenten hierfür auch verschiedene Arten von Longboards zur Verfügung. Diese werden in variablen Längenmaßen sowie mit unterschiedlichen Flexibilitätsgraden angeboten. Für welches Longboard ihr euch entscheidet, hängt nicht nur von den gewählten Strecken, sondern auch von eurer präferierten Technik ab. Heutzutage lässt sich nämlich für nahezu jeden Fahrstil das passende Longboard finden.

1. Pushing
Unter der Technik des Pushing wird einfach das Beschleunigen vom Longboard mit Hilfe des Fußes verstanden. Dabei hat es sich bewährt, das Longboard entweder mit Hilfe einiger schneller Stöße oder einem langen, kräftigen Schub voranzutreiben. Das Ziel besteht bei jenem Stil darin, das Longboard in Bewegung zu bringen, um anschließend die gewünschte Strecke entlangfahren zu können.

2. Carving/Cruising
Unter dem so genannten "Carving" wird das Lenken durch Gewichtsverlagerung verstanden. In dem ihr euren Körper neigt, fahrt ihr mit dem Longboard eine S-Form. Viele Personen setzen das Carving auch zur Regulierung der Geschwindigkeit beim Befahren steiler Abhänge ein.



3. Freestyle

Der Stil namens "Freestyle" richtet sich an alle kreativen Köpfe unter euch. Hierbei habt ihr nämlich die Möglichkeit, während der Fahrt beliebig viele Figuren und Kunststücke auszutesten. Nicht selten werden dabei auch Sprünge und so genannte "Flips", bei denen ihr das Longboard in der Luft drehen müsst, ausgeführt. Das Ziel bei dieser Technik ist weniger, sich mit dem Longboard von A nach B zu bewegen, sondern sich auf dem Brett so richtig auszutoben.

4. Sliding
Zur Regulierung der Geschwindigkeit stellt ebenfalls das Sliding eine beliebte Technik dar. Jener Stil lässt sich am ehesten mit weichen Rädern und guter Federung umsetzen. Zur Durchführung dieser Fahrweise müsst ihr euer Longboard zuerst beschleunigen und anschließend auf diesem in die Hocke gehen – achtet hierbei jedoch darauf, dass euer weiter hinten platziertes Knie tiefer als das vordere liegt. Als nächstes zieht ihr das Longboard durch eine starke Neigung eures Körpers in die gewünschte Richtung. Beim Sliding ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass eure Hände mit der Straße in Kontakt kommen. Aus diesem Grund solltet ihr euch vor dem Durchführen dieser Technik geeignete Handschuhe zulegen.

,,Sliden oder Carven erhöhen den Fahrspass unheimlich! Sie bieten nämlich weitere Möglichkeiten des Bremsens und des Kontrollierens des Longboardes. Auch für die Ausübung von Tricks ist das Erlernen dieser Disziplinen sinnvoll.

5. Freeride

Diese Technik ist nicht mit dem oben beschriebenen "Freestyle" zu verwechseln. Generell wird dann von "Freeride" gesprochen, wenn ihr euch auch abseits gepflasterter Straßen fortbewegt und dabei an keinen bestimmten Fahrstil haltet. Diese Technik ist für all jene von euch geeignet, die ganz ohne Regeln und Einschränkungen mit ihrem Longboard unbekannte Abfahrten kennenlernen möchten.

6. Downhill

Wie der Name bereits erahnen lässt, geht es beim Downhill-Skating darum, sich mit dem Longboard beim Bergabfahren auszutoben. Für Fahrspaß sorgt ihr dabei durch das Fahren von Kurven, wobei ihr einen guten Gleichgewichtssinn beweisen müsst. Bei besonders steilen Strecken ist außerdem darauf zu achten, dass ihr keine zu hohen Geschwindigkeiten annehmt. Generell solltet ihr immer so fahren, dass ihr die Kontrolle über euer Longboard behaltet.

7. Kombinationen
Zu guter Letzt ist anzumerken, dass ihr die einzelnen Fahrstile natürlich auch kombinieren könnt. Beispielsweise lassen sich Downhill-Fahrten mit dem gezielt eingesetzten Carving versüßen. Bei hohen Geschwindigkeiten ergreifen viele Boarder außerdem die Gelegenheit, einige Freestyle-Techniken anzuwenden. Auf diese Weise sorgt ihr dafür, dass mit eurem Longboard die Abwechslung nicht zu kurz kommt.

Fahrstil

Pushing

Carving/Cruising

Dancing

Freeride

Downhill

Sliding

Härte der Rollen

weich

(sehr) weich

weich

weich bis hart

hart

sehr hart

Untergrund

gute Straßen & Wege

schlechte Straßen

holprige Straßen

holprige & gute Straßen

gute Straßen & Wege

glatte Straßen und Skatepark

Quelle: http://www.longboard-einsteiger.de/

Darauf ist beim Fahren mit dem Longboard zu achten


Bevor ihr euch auf euer Longboard stellt, solltet ihr euch eine hochwertige Schutzausrüstung zulegen. Dabei ist es vor allem von großer Wichtigkeit, dass ihr euren Kopf unter einem Helm versteckt. Nur dadurch könnt ihr gröberen Verletzungen effektiv entgegenwirken. Personen, die mit jener Sportart noch nicht allzu viel Erfahrung haben, sollten sich entweder von Freunden oder von einer Fachkraft ein paar grundlegende Techniken erklären lassen. In der Regel ist das Longboard jedoch einfach handzuhaben, so dass sich selbst Laien schnell zurechtfinden. Allerdings ist es Anfängern trotzdem zu empfehlen, sich innerhalb der ersten Wochen lediglich auf geraden Strecken zu bewegen. Dies stellt sicher, dass ihr allmählich ein Gefühl für die Fahrweise eures Longboards entwickelt. Dadurch habt ihr dieses selbst bei höheren Geschwindigkeiten stets unter Kontrolle.

Weiterführende Informationen zum Thema Longboard: Aktuelle Infos im Langbrett Magazin


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