
Am Freitag, den 13. Mai (20:15 Uhr) zeigt der WDR in seiner Sendereihe Doku am Freitag – Pioniere aus NRW ein 45-minütiges filmisches Porträt über Skateboard-Pionier, skate-aid-Gründer und Unternehmer Titus Dittmann. Der Mann mit der Mütze, der das Skateboarding mit seiner, Ende der 70er-Jahre gegründeten, Marke TITUS in Deutschland populär machte, gibt dem WDR Einblicke in Stationen seines Lebens. Wegbegleiter und Freunde beleuchten den Charakterkopf Dittmann und berichten über gemeinsame Erlebnisse. Das Porträt führt von den ersten Versuchen am Aaseehügel, über die Schülersportgemeinschaft am Gymnasium bis hin zu den Skateboard-Weltmeisterschaften in Münster und Dortmund. Die Doku erzählt von viel Mut, vom Wiederaufstehen und dem Bedürfnis seinem brennenden Herzen zu folgen.
Mehrere Monate begleitete ein Team im Auftrag des WDR für die Dokumentationsreihe WDR Doku am Freitag – Pioniere aus NRW Titus Dittmann durch die Stationen seines Lebens. Dittmann hängt Anfang der 80er-Jahre seinen Beruf als Studienrat an den Nagel und widmet sich seitdem voll und ganz dem Skateboarding, ,,der größten bewegungsorientierten Jugendkultur der Welt, wie er sagt.
Seine Lebensgeschichte ist die eines Mannes, dessen gelebtes Motto lautet ,,Mut ist, wenn man es trotzdem macht“, was er mehr als einmal beweist. Sei es gegen alle Widerstände die Marke Titus aufzubauen, das Bewältigen einer Unternehmenskrise oder die Gründung seiner Initiative skate-aid.
,,Für diese Dokumentationsreihe des WDR angefragt worden zu sein, ist für mich als Oldschool-Skateboarder eine große Ehre und es war eine Freude dem Drehteam auch alte historische Filmaufnahmen zur Verfügung zu stellen“, so der 67-Jährige.
Titus Dittmann passt noch nie in geltende Normen. Bereits in der Schule fällt er als ,,Spielmopps“ auf und war den Lehrern der strengen 50er-Jahre ein Dorn im Auge. Gegen alle Voraussagen ging er seinen Weg, der immer einen klaren roten Faden verfolgt. Jugendliche zu erreichen war und ist bis heute sein Anliegen. Im Studienrat-Dasein sieht er nicht seine Bestimmung, da ihn das Korsett der Schule zu sehr einschränkt. Nachdem der engagierte Lehrer mit dem Skateboarding am Aaseehügel in Münster in Berührung kommt, findet er, was er suchte. Für ihn ist das Brett mit vier Rollen das perfekte Werkzeug, um Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt zu erreichen und ihnen Sinnstiftung und Selbstbestimmung zu vermitteln.
Aus der Leidenschaft wächst ein Unternehmen, das bis heute das erfolgreichste in ganz Europa in seiner Branche ist und seit sechs Jahren von Sohn Julius geführt wird.
Seitdem setzt sich der Skateboard-Pionier ganz für seine Initiative skate-aid ein, die unter dem Dach der Titus-Dittmann-Stiftung ihr Zuhause hat. Mithilfe des Bretts bringt er das Leben von Kindern und Jugendlichen weltweit ins Rollen. Mittlerweile ist er mit seinem Team in 17 Ländern mit mehr als 30 Projekten vertreten und betreibt Entwicklungshilfe, die einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt.
„