Was war es für ein Hype als Ryan Sheckler erzählte, dass er einen Backside Kickflip an der berühmten El Toro Treppe mit 20 Stufen gestanden habe. Jeder von „uns“ ging damals davon aus, dass der Trick in dem neuen Plan-B Skateboards Video zu sehen sein würde. Das Plan-B Projekt wurde aber immer wieder verschoben und somit konnten wir auch nicht Shecks BS Flip sehen. Später stellte sich dann heraus, dass Ryan den Trick gar nicht gestanden hatte.
In dieser ESPN X-Games „Skaters in Cars“ Folge spricht ihn Chris Nieratko auf diese Sache an. Sheckler ist ehrlich und gesteht: „Es war die verrückteste Lüge … ich entschuldige mich dafür … die Fähigkeit ist da, ich kann Backside Kickflips, ich weiß es, ich habe es ehrlich visualisiert, wie ich von dem dummen Ding wegrolle, seit 8 verfickten Jahren. Ich habe das eine Million Mal in meinen Kopf gemacht. Ich bin dorthin zurück, ich habe (Chris) Joslin es skaten sehen, ich denke ich habe einfach verfickte Angst vor dem Ding“.
In dem Video ab der neunten Minute können wir dann alle sehen, wie verdammt knapp Sheeks an dem BS Flip war! Er war wirklich dran!
Sehr interessant ist auch, wie Sheckler denkt, wenn er ein großes Gap springen will. Zusammen mit Chris macht er sich auf den Weg zu dem großen Costco Gap, dass er per Kickflip bezwang. Mit dem Foto landete er auf dem Cover von The Skateboard Mag. „Ich wachte Morgens auf und wusste, heute ist der Tag an dem ich den Kickflip mache … in meinem Kopf wusste ich, dass ich den Einschlag (der Landung) einstecken konnte. Und das war meine einzige Sorge … und alles was ich ollien kann (per Ollie skaten kann), dass kann ich auch kickflippen“.
Ryans Erfolgsrezept heutzutage ist Jesus Christus und kein Alkohol. Wie Shecks schon in einem anderen Interview ausführlich erzählte, war die Alkoholsucht so schlimm, dass er sich im Februar professionelle Hilfe suchen musste. Den entscheidend Moment, an dem Sheckler sein Leben komplett ändern wollte, war auf den X-Games in Oslo. „Ich wollte verlieren, ich konkurriere schon mein gesamtes Leben lang, ich war gut darin, ich mochte es … aber ich wollte verlieren … ich hatte meine Leidenschaft verloren“ …
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