Die coolsten Skateschuhe sind nutzlos, wenn sie unpraktisch sind oder bei etwas größerer Beanspruchung beim Street skaten schon nach kurzer Zeit kaputt gehen. Die spezielle Art von Sneakers wurde eigens für diese Sportart geschaffen, sollte dementsprechend professionell gefertigt und qualitativ hochwertig verarbeitet sein, damit sie dem Träger einen stabilen Stand verleihen und ihn bei Stürzen vor Verletzungen am Fuß bewahren.
Doch wie sehen die Kriterien beim Kauf eines solchen Produkts aus?
Die erste Entscheidung: Low- oder High-Cut?
Es existieren Low-Cut-Sneakers, bei denen die Knöchel frei liegen, was die Verletzungsgefahr an den Füßen erhöht. Der Vorteil: Mit ihrem geringen Gewicht und ihrer Flexibilität fördern sie die Beweglichkeit beim Skaten. High-Cut-Sneakers schränken die Beweglichkeit teilweise ein bisschen ein, dafür sind die Knöchel gut geschützt, wodurch das Risiko für Verletzungen geringer ist. Letztendlich ist es Geschmacksache und abhängig von den individuellen Bedürfnissen jedes Sportlers beim Boarden. Tipp: Ausprobieren und erst dann entscheiden!
Warum Skateschuhe beim Kauf auch immer umgedreht werden sollten
Die Sohlen von Skateschuhen müssen hohen Anforderungen standhalten und sollten außerdem lange halten. Aus diesem Grund – damit steht eine weitere Entscheidung an – muss zwischen Vulk- und Cup-Sohle gewählt werden. Erstere sind mit dem Oberschuh verklebt, relativ leicht, weich und flexibel, dafür aber nicht so lange haltbar. Zweitere sind geklebt und zusätzlich vernäht, sehr stabil, besitzen gute Dämpfungseigenschaften, weshalb sie harte Sprünge optimal abfedern, jedoch eher schwer und unflexibel. Auch hierbei entscheidet – nach einem Test auf dem Board – die persönliche Vorliebe.
Gut gepolstert und verstärkt ist halb gewonnen
Beim Kauf von Skateschuhen ist außerdem darauf zu achten, dass das gewählte Produkt gut gepolstert ist – das kann dem Sportler einige Schürfwunden und schlimmere Verletzungen ersparen. Aber Achtung: Die beste Polsterung bringt nichts, wenn der Schuh damit so schwer wird, dass keine Tricks mehr gelingen.
Darüber hinaus sind Verstärkungen der Schuhe wichtig für dessen Haltbarkeit, besonders Zehen- und Fersenbereich müssen großen Belastungen standhalten.
Aber auch das Material entscheidet über die Lebensdauer der Skateschuhe, wobei Veloursleder bzw. Wildleder hier zu den Favoriten zählt. Abzuraten ist von Sneakers aus Kunstleder oder Stoff.
Worauf sonst noch zu achten ist
Mehrfach vernähte Teile an den Schuhen erhöhen zwar deren Stabilität und Haltbarkeit – doch wird beim Boarden sehr raues Griptape benutzt, ruiniert das recht schnelle die Nähte. Aus diesem Grund existieren auch Skaterschuhe mit nahtlosen Zehenpartien, die jedoch wieder eher zur Lochbildung neigen.
Skateschuhe sollten eine dickere Zunge haben, die zusätzlich für einen stabileren Halt im Schuh sorgt und mehr Schutz bietet, wenn dem Sportler das Board gegen den Rist schlägt.
Auch die Einlagen sind bei diesen speziellen Sneakers anders als bei den normalen Modellen – es handelt sich meist um Silikon-Pads oder Gel-Einlagen, die eine entsprechende Dämpfung bieten.
Skatschuhe kaufen – Passform und empfohlene Marken
Das Wichtigste beim Kauf von Skateschuhe ist allerdings, dass die Sneakers hinsichtlich ihrer Form perfekt passen, keine Blasen verursachen, der Sportler beim Boarden nicht hinten herausrutscht, im vorderen Teil des Fußes beengt ist oder – im Gegenteil – zu viel Platz hat und „schwimmt“. An der Spitze der Skateschuhe ist idealerweise ungefähr eine Daumenbreite Platz, damit sie so sitzen, wie sie sitzen sollen.
Eine große Auswahl an qualitativ hochwertigen Skateschuhen gibt es bei Planet-Sports. Zur Wahl stehen hier u.a. Modelle der Marken Adidas, Puma, Nike, Lakeville Mountain, Vans, Timberland und New Balance – sowohl für Damen, als auch für Herren.
*Mit freundlicher Unterstützung/in freundlicher Zusammenarbeit mit Planet Sports