Eine Woche lang versuchte eine Geschworenenjury in San Francisco ein Urteil über Pro Skateboarder Jesse Vieira zu fällen. Ihm wird versuchter Mord an dem SF Security Guard Dan Jonson mit einer tödlichen Waffe (Skateboard) vorgeworfen. So wie zwei weitere Anklagepunkte.
Die Jury teilte der zuständigen Richterin am Dienstag mit, dass man sich in langen Diskussionen nicht auf ein Urteil einigen könne. Einige Mitglieder sahen Jesse des versuchten Mordes mit schweren, bleibenden Schäden am Opfer für schuldig, andere waren für einen Freispruch bzw. Teilfreispruch. Am Ende konnte man sich nicht auf ein Urteil einigen.
Die Richterin gab den „Deadlock“ der Jury bekannt weswegen der Prozess jetzt für ungültig erklärt wird.
Jesse Vieira ist damit ein freier Mann.
Es wurde ihm weder eine Schuld noch die Unschuld nachgewiesen.
Laut US-Gesetz kann gegen Vieira im Zweifel erneut Anklage erhoben werden und ein neuer Prozess gegen ihn gestartet werden. Ob der Staatsanwalt in San Francisco dies macht bzw. das Recht dazu hat, steht noch nicht fest.
Der Security Guard wird in einer betreuten Einrichtung gepflegt. Er kann noch nicht laufen und 1/3 seines Schädels wurde entfernt.
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