Dieses Jahr ist es soweit, Skateboarding wird bei Olympia – Olympischen Sommerspielen – in Tokyo dabei sein. Zum Jahresbeginn gibt es für Team Germany einige Veränderungen und Neuigkeiten.
Egal wie man zu dem heiß diskutierten Thema steht, eine Frage stellen sich die meisten: Ist Deutschland bei der Premiere in Japan überhaupt dabei, oder wird die Bundesrepublik durch Abwesenheit „glänzen“?
Nach Angaben von dem ersten Vorsitzenden der Skateboard Kommssion, Jürgen Kuhn, haben sich (nach jetzigen Stand) Lilly Stoephasius und Tyler Edtmayer für die Spiele qualifiziert. Bis Ende Mai 2020 finden noch vier weitere World Skate Contests in der Disziplin PARK statt. Wenn alles gut läuft, sollten die beiden ihren Status halten können. Daumen drücken!
Neben der Kooperation mit McDonalds bei der Nachwuchsarbeit, wurde der offizielle Kader von 14 auf 12 Personen verkleinert.
Yvonne Labedzki wird ihre Arbeit als Bundestrainerin beenden. Die deutsche „Vert-Legende“ Jürgen Horrwarth wird als Trainer dem Team weiter erhalten bleiben. Allerdings wird Horrwarth seinen Stundenanteil verringern wodurch Christian Fay ab sofort „auf halber“ Stelle mitarbeiten wird.
Die zweifache Deutsche Skateboard Meisterin, Lea Schairer, wird die Nachfolge als Bundestrainerin antreten. Sie musste sich zuvor verletzungsbedingt aus dem aktiven Kader der Frauen (Street) zurückziehen.
Seit 2017 waren Yvonne Labedzki und Jürgen Horrwarth als hauptamtliche Bundestrainer für den Olympia-Kader der Sparte Skateboard verantwortlich. Zum Jahresende 2019 hat Yvonne Labedzki ihre Arbeit als Bundestrainerin auf eigenen Wunsch beendet, Jürgen Horrwarth seinen Stundenanteil auf 20 Stunden pro Woche reduziert. Beiden gebührt großer Dank für die anstrengende und engagierte Arbeit in diesem für alle völlig neuen Tätigkeitsgebiet.
Mit Lea Schairer, der zweifachen Deutschen Street-Meisterin, ist eine optimale Nachfolgebesetzung gefunden worden. Ihr abgeschlossenes sportwissenschaftliches Studium ist eine gute Ergänzung zu ihren jahrlangen sportpraktischen Erfahrungen Sie hat verletzungsbedingt ihre Karriere als Perspektivkader für Tokyo 2020 beendet und kann nun ihre Kompetenz in die weitere Entwicklung unserer Sportart einbringen. Jürgen Horrwath wird ab 1.1.2020 seine Arbeit auf halber Stelle mit dem Schwerpunkt Bundestrainer Park fortsetzen.
Als Ergänzung des Trainerteams wurde Christian Fay auf halber Stelle für den Bereich Skateboard eingestellt. Er soll aufgrund seines sportwissenschaftlichen Hintergrunds neue sportfachliche Aspekte u.a. im Bereich Athletik einbringen.
Neben der Hauptaufgabe, dem bestehenden Perspektivkader für Tokyo 2020 ein Optimum an Unterstützung zu geben, wird es nach den olympischen Spielen verstärkt darum gehen, einen langfristigen Leistungsaufbau zu ermöglichen. Bei olympischen Spielen 2024 in Paris sollen dann möglich noch mehr Skater*innen eine Chance haben, teilnehmen zu können.