Die Anteilnahme von Freunden und Fans am Tod von Samuel Beyer ist groß. Ihm nahestehende Personen haben damit begonnen, auf die Gefahren von Depressionen hinzuweisen.
Fabian Reichenbach hat für das Limited Skateboarding Magazine einen Nachruf online gestellt. In diesem spricht Reichenbach von Samuels Problemen. Der Artikel ist mit der Bitte verbunden, bei Problemen sich Hilfe zu suchen:
Durch etliche Touren mit ihm kann ich das bestätigen, obwohl es manchmal nicht so einfach mit ihm war und es durchaus zu grenzwertigen Situationen kam … im Laufe dieser Zeit bemerkbar, dass irgendwas nicht mit ihm stimmt. Irgendwas bohrt in seinem Kopf. Irgendwas lenkt ihn ab, beschäftigt ihn so krass, sodass er versuchte dieses schlechte Gefühl zu betäuben. Skateboarding war das Pflaster für die Wunden …
Wenn es dir psychisch nicht gut gehen sollte, dann rede verdammt nochmal mit jemandem darüber. Wer das ist, ist erstmal nebensächlich. Trau dich. Versuch dich zu öffnen, wenn du Probleme hast. Es ist leichter gesagt als getan, das weiß ich, aber ein Versuch ist es allemal wert!
Sprecht miteinander!
Den gesamten Nachruf könnt ihr hier finden.
Auch Mark Fröhlich hat sich über Samuels Tod geäußert:
Als ich dich das letzte Mal hier in Barna (Dezember 2019) gesehen habe, haben mich dein Gesichtsausdruck und deine Körpersprache sofort beunruhigt. Es war eine stille, aber sehr tiefe Traurigkeit in deinen Augen.
Ich wünschte, unser Gespräch hätte dich erreicht, ich wünschte, es gäbe etwas, was dies verhindern könnte.Sehr traurig zu sehen, dass der mentale Kampf wieder größer und stärker wurde als das Leben.
Mein Beileid gilt Samuels Familie und Freunden.
Ruhe in Frieden, Samu
wir werden dich vermissen !
Foto oben – Fabian Reichenbach
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