Wie widerlich sind eigentlich unsere Moralapostel der Skateboardszene, unsere ach so werte „Skateboardpolizei“? Wegen eines Artikels werde ich erneut beschimpft und nieder gemacht.
Vor knapp einem Monat ging diese News online: Es wird darüber berichtet, dass die Auflösung der Sportkommission Skateboard und die Aufstellung einer neuen Kommission Olympischer Leistungssport (KOL) bei DRIV geplant ist.
DAS IST ALLES.
ICH selber bin weder beim DRIV noch in der Kommission (der DRIV streitet sich mit den Leuten der Ex-Skateboard Kommission). Ich habe eine Pressemitteilung bekommen, sie online gestellt. Ich habe keinen Einfluss auf die Entscheidungen im DRIV. Ich bin kein Mitglied im DRIV, ich treffe nicht die Entscheidungen beim DRIV.
Und wenige Stunden später?
Ich muss mir deswegen wieder aus der gleichen Ecke, erneut, Beschimpfungen und Hass anhören. In den 19 Jahren, in denen ich diese Skateboardwebseite mache, hab ich noch nie erlebt, dass man so angefeindet wird für Pressemitteilungen Dritter (!!!), wie beim Thema SKATEBOARDING BEI OLYMPIA. Und zwar nur, wie im letzten Satz schon erwähnt, für eine Newswebseite, die PMs von einem Verband online stellt, mit denen sich diese Hass-Leute im Krieg befinden.
Der Hass kommt nicht von Olympia Gegnern, die sauer sind, dass ich es wage über dieses „Olympia“ zu berichten und helfen könnte, vielleicht etwas Positives zu berichten, nein, er kommt von Skateboardern, die dem inneren Kreis nahe stehen, der sich in Deutschland BISHER um das Thema Skateboarding bei Olympia kümmern sollte. Skateboarder, die mir in ihren Hassmails dann noch nebenbei versichern, dass sie die wahren Skateboarder sind und dass ich seit dieser News nicht mehr dazu gehören würde. Für eine News bzw. Pressemitteilung, für deren Inhalt ich nicht verantwortlich bin. Trotzdem werde ich beschimpft und beleidigt.
Ich habe einige Wochen lang überlegt, ob ich das überhaupt hier in den News auf meiner Skateboardwebseite ansprechen soll.
Wer möchte, dass ich seine Pressemitteilungen auf meiner Webseite online stelle, dessen Leute und Freunde sollten mir eins ganz sicher nicht schicken: Hassmails.
Wissen die 15 Skateboardvereine, die sich zusammen mit den Ex-Vorsitzenden gegen den DRIV stellen, überhaupt darüber Bescheid, was einzelne Personen aus dem Freundeskreis/Umfeld der Ex-Kommission mir hier für Hass reinwürgen? Glauben diese „Hasser“, dass man der Skateboardpresse Hassmails schicken sollte, um die eigene Sichtweise bei eben genau jener Presse veröffentlicht zu bekommen? Keine Kritik, sondern purer Hass in Form von wüsten Beschimpfungen.
Beide Seiten/ Beide Gruppen, der DRIV und auch die Ex-Skateboardkommission mit ihren Vorsitzenden, kamen immer wieder hier auf Boardstation in Form von Pressemitteilungen zu Wort. Aber immer, immer kamen die Beleidigungen und der Hass von Leuten aus dem Dunstkreis der Kommission.
Dass Leser Kritik äußern, wenn ich ihrer Meinung nach über etwas Unwichtiges berichte, finde ich normal und gut. So erfahre ich, was sich Leser wünschen, was sie nicht möchten. Dass ich für Grammatik- oder Rechtschreibfehler in meinen Texten kritisiert werde, ist absolut kein Thema, kein Problem für mich. Das ich kritisiert werde, wenn ich zu verpeilt war einen Trick richtig zu benennen, kein Thema, Schande über mein Haupt, da ist Kritik immer willkommen und angebracht. Das ich keine literarischen Meisterwerke hier verfasse, ist auch kein Geheimnis.
Aber dass ich regelrechten, puren Hass gemailt bekomme, wegen der Pressemitteilungen und Entscheidungen eines Skateboardverbandes, dem ich selbst nicht angehöre, das ist nicht in Ordnung.
Es reicht.
Johannes Gausepohl