Im Juli kam die Schreckensnachricht, dass in München die geplante Mehrzweckhalle, inklusive Skatehalle, für 42 Millionen Euro, abgesagt ist. 10 Jahre ist die bayrischen Landeshauptstadt schon ohne Halle, dann vertröstet man die Locals auf eine große Mehrzweckhalle, und dann wird die Sache trotz Beschlüsse abgeblasen (News).
Doch jetzt soll es ganz sicher etwas werden!
2023 soll München nach über einem Jahrzehnt wieder eine Skatehalle besitzen. Der Skatepark soll weiter in Pasing in der Eggenfabrik errichtet werden. Man darf gespannt sein, ob die Politiker nun endlich ihre Versprechen halten werden.
In München gibt es seit dem Wochenende einen guten Skateboardspot weniger! Am DIY Spot „Geisterbahnhof“, in und an den Gebäuden des alten Olympiabahnhofs, wurden die Quarter Ramps, Rails, Banks, Ledges und Hips von Mitarbeitern der Stadt zerstört und entfernt. Damit hat München einen sehr beliebten Platz für Skateboarding verloren. Zu allem Überfluss war der „Ghetto Spot“ teilweise überdacht, also ein perfektes Winterquartier. In der Szene ist man natürlich nicht glücklich über die Situation und hofft, in Zukunft solche Aktionen der Stadt verhindern zu können.
Gegenüber dem Abendblatt sagte Skateboarding München e.V. Mitglied Stefan Lindner:
Dort wurde niemand durch uns gestört oder behindert, es gibt hier weder Anwohner noch Durchgangsverkehr. Und wir haben sonst keine Möglichkeiten, unseren Sport im Winter oder bei Regen auszuüben. Die Actionsporthalle wurde vorerst gecancelt, dann wurde eine Halle für diesen Winter versprochen – jetzt soll die Actionhalle erst 2023 kommen
Weitere Informationen zum Abriss des DIY Spots in München gibt es bei der Abendzeitung.
Foto oben via Skateboarding München e.V.