Halloween im Europa-Park, dritter und letzter COS Cup Stop 2021 und somit das Finale der 24. Deutschen Skateboard-Meisterschaft – das war das Wochenende vom 29. bis zum 31. Oktober. Insgesamt sind 61 Teilnehmer nach Rust gekommen, um noch einmal abzuliefern, bevor die diesjährigen Titel vergeben werden sollten. Bereits am Freitag konnte unser zum ersten Mal im Europa-Park Dome aufgeschlagene Parcours befahren werden und auch wenn die Veranstaltung, wie schon 2020, aufgrund von Coron ohne Zuschauer stattfinden musste, war die Stimmung großartig.
Bei den 38 Pros setzte sich am Ende Christoph Radtke durch, der auch schon als Erstplatzierter das Semi- Final erreichte. Platz Zwei sicherte sich, wie in Hamburg und am Ende auch in der Gesamtwertung, Florian Westers, während sich Alex Mizurov auf Platz Drei pushte. Mika Möller verletzte sich unglücklicherweise und konnte im Final nicht mehr bewertet werden. Dennoch brachte ihm seine konstant hervorragende Leistung und der Sieg bei den anderen beiden Stops absolut verdient den Deutschen Meister-Titel. Das dritte Treppchen der Jahreswertung teilen sich der diesmal erstplatzierte Christoph Radtke und Antoni Zeyer, auf dessen Konto Platz Acht im Europa-Park sowie jeweils Platz Vier im Heizhaus und im i-Punkt Skateland gingen.
1: Christoph Radtke (80,67), Verein zur Förderung der Jugendkultur e. V. 2: Florian Westers (76,67)
3: Alex Mizurov (71,67), Rollbrett e. V. Karlsruhe
4: Tim Otto (68,33), Rollbrett Union e. V.
5: Jonathan Stoppel (65,33), Stuttgarter Skateboard Verein 6: Mika Möller (Injured), Rollbrett Union e. V.
Platzierung Jahreswertung:
1: Mika Möller
2: Florian Westers
3: Antoni Zeyer & Christoph Radtke
Leider haben nur 8 Mädels den Weg in den Europa-Park angetreten und machten am Ende folgende Platzierung im Fünfer-Finale unter sich aus: Lea Schäfer gewann ganz klar den Contest. Platz Zwei ging an Ira Butenko und brachte ihr, zusammen mit dem ebenfalls zweiten Platz in Leipzig und dem sechsten Platz in Hamburg, die Spitze der Jahreswertung und damit den Deutschen Meister-Titel. July Suhari macht das Treppchen im Europa-Park komplett, während ihre Schwester, die fünftplatzierte Sharleen Suhari, dank Platz Drei im Heizhaus und Platz Vier im i-Punkt Skateland Vize-Meisterin wurde. Diesen Platz teilt sich Sharleen mit der Gewinnerin des Hamburger Stops, Amelie Tiedeken, die in Rust nicht dabei war.
1: Lea Schäfer (70,67), Rollbrett Union e. V.
2: Ira Butenko (58,67)
3: July Suhari (50,00), GörlsRocknRoll Skateboarding e. V.
4: Penélope Cremer (47,67)
5: Sharleen Suhari (44,33), GörlsRocknRoll Skateboarding e. V.
Platzierung Jahreswertung:
1: Ira Butenko
2: Sharleen Suhari
2: Amelie Tiedeken (abwesend)
Rund 15 Old-Dogs waren im Europa-Park am Start, wie bei den Pros fand auch bei den Seniors ein Sechser- Final statt und zwar mit folgendem Ergebnis: Jakob Dohse gewann und sicherte sich gleichzeitig den dritten Platz der Jahreswertung. Platz Zwei im Europa-Park und in der Gesamtwertung, eroberte sich, auch dank Platz Drei in Leipzig, Thomas Schulze, während Fabian Surber Dritter wurde. Die meisten Punkte des Jahres und damit auch der Meister-Titel seiner Division gingen an Kevin Hegemann, der in Rust Platz Fünf, in Hamburg aber den Sieg für sich verbuchen konnte.
Masters:
1: Jakob Dohse (70,00), Rollbrett e. V. Karlsruhe
2: Thomas Schulze (67,00), 248 Wheels e. V., Roll-Laden e. V. 3: Fabian Surber (60,33), Skateboardverein Endingen e. V.
4: Alexei Wedel (56,67), Rollbrett e. V. Karlsruhe
5: Kevin Hegemann (53,33)
6: Motitz Rech (50,00)
1: Kevin Hegemann
2: Thomas Schulze
3: Jakob Dohse
Nach dem Contest ist vor dem Contest – In diesem Sinne wurde auch im Europa-Park der Ravenol Barrel Jump zwischen den Finals und der Siegerehrung abgehalten. Da gleich zwei Fahrer einen Best-Trick landen konnten, teilten sie sich auch ganz brüderlich das mit 500 Euro prämierte Siegertreppchen: Kalle Zollino dank eines Backside Nollie Bigspin Heelflips sowie Michael Häusler mit einem Smith Grind up Kickflip out and over. Die Warsteiner Street Challenge, d. h. fünf Kästen Bier und 200 Schleifen, sahnten, wie schon in Hamburg, jedoch diesmal im Team mit Harry Bulgerin, Christoph Radtke und Florian Westers ab.
Damit ging bereits die zweite, Corona-bedingt etwas holprige COS Cup Serie zu Ende. Wir bedanken uns bei allen die dabei waren; bei Sponsoren und Veranstaltern, bei den insgesamt 122 Teilnehmern – vom Jüngsten, dem 8-jährigen Ari Gorten bis zu dem, mit 44 Jahren auf dem Tacho, Ältesten Patrick Eling – bei den Judges und der kompletten Crew. Zudem freuen wir uns auf hoffentlich mehr Stops, mehr Menschen und weniger Abstand in 2022.