Die Neue Nationalgalerie ist seit nunmehr 30 Jahren ein wichtiger Ort der Berliner Skateboardkultur. Seit der Wiedereröffnung am 22.08.2021 nach mehrjähriger Bauzeit wurde dieser Spot mit großer Freude von Skateboarder*innen aus der ganzen Welt wieder besucht. Zwei Monate später allerdings, ab dem 23.10.2021, wurde Skateboarding auf dem Gelände nicht mehr länger akzeptiert, was ein großer Verlust für Skater*innen darstellt.
Diese Online Petition möchte Skateboarding wieder legal auf dem Platz machen:
– Einen Kompromiss zwischen den Skateboarder*innen/dem Museum über skateboarding auf dem Gelände zu finden
– Die Erlaubnis für Skateboarder*innen erhalten auf dem Außengelände des Museums zu skaten (wenn nicht während der Öffnungszeiten möglich, dann zumindest außerhalb der Öffnungszeiten)
Auch wenn in der Vergangenheit Skateboarding häufig in einem negativen Licht gesehen wurde, beginnt sich die öffentliche Wahrnehmung nicht zuletzt aufgrund der Aufnahme von Skateboarding als olympische Disziplin mehr und mehr zu wandeln.
Was denken die Künster*innen, die in der Nationalgalerie ausstellen über Skateboarding?
Dieses wundervolle Zitat stammt von der Website der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, welche ein Interview mit der bekannten deutschen Künstlerin Veronika Kellndorfer veröffentlicht hat, deren Werke in der Neuen Nationalgalerie ausgestellt sind.
„Wenn man an einem Sonntagnachmittag in der Halle steht und draußen die Skater fahren sieht, dann entsteht wirklich dieses berühmte Fließen von Innen nach Außen, dann kippt es wirklich, um auf Deine Frage zurückzukommen, in ein Kunstwerk. Diese Ambivalenz fasziniert mich sehr. Mich interessiert dieser „Kipp-Moment“, wo Architektur Bild wird.“
Foto oben und unten sind von der informativen Instagram Page „streetspotsberlin„.
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