Als Dresdnerin räumt Diana auch den Ostdeutsche Meistertitel ab, während dieser bei den MALE- Pros dem Drittplatzierten und ebenfalls Dresdener Local, Rick-Marvin Hoffmann gehört. Ansonsten überzeugten Sandro Eiselt bei den Seniors sowie Gabriel Kahl und Maja Kallisch in der Amateurgruppe.
Nach 2009 und 2015 wurde die Ostdeutsche Skateboard-Meisterschaft 2023 mal wieder im Skatepark Lingnerallee in Dresden gefeiert. Eigentlich vom 01. bis zum 03.09. geplant, musste der 3. und bereits vorletzte COS Cup Stop – wie schon in Hamburg und Augsburg – aufgrund der unsicheren Wetterlage auf einen Tag begrenzt werden. Geklappt hat’s trotzdem. Insgesamt sind 31 Teilnehmer*innen, davon 13 Locals, am Sonntag in Dresden aufgeschlagen, u. a. mit der Absicht sich fürs große Finale aka die 26. Deutsche Skateboard-Meisterschaft in Ibbenbüren zu qualifizieren, aber vor allem, um eine gute Zeit zu haben.
Ergebnisse A-Divisions
12 Pros waren in Dresden dabei, davon 9 in der MALE-A-Division. Christoph Radtke gewinnt den Stop haushoch, mit 120,89 Punkten. Ihm folgt mit knapp 10 Punkten Unterschied, der Winner aus Augsburg, Tim Otto aufs Treppchen. Platz 3 geht an den Dresdener Rick-Marvin Hoffmann, der als Bester der Region damit auch neuer Ostdeutscher Meister ist. Ansonsten waren bei den MALE-Pros 4 waschechte Locals am Start, von denen sich gleich drei unter die besten 5 pushten. Alle 9 Fahrer waren bereits oder konnten sich fürs große Final qualifizieren.
1: Christoph Radtke (Hannover); (120,89)
2: Tim Otto (Köln); (111,00)
3: Rick-Marvin Hoffmann (Dresden); (97,44) – Ostdeutscher Meister
4: Tom Kleinschmidt (Dresden); (92,44)
5: Ricardo de Schultz (Dresden); (91,44)
6: Victor Bass (Berlin); (70,44)
7: Julius Schröppe (München)
8: Tobias Zimmermann (Dresden)
9: Tim Hellmann (Braunschweig)
In der FLINTA*-A-Division verteilen sich die Treppchenplätze wie folgt auf die nur 3 Teilnehmerinnen: Diana Didi Kränsel sichert sich den 1. Platz und als Dresdnerin auch den Ostdeutschen Meister-Titel. Wie bei den Jungs geht der 2. Platz an die Contest-Siegerin des Augsburger-Stops, Ira Butenko, während Anny Modes, ebenfalls Local, das Treppchen komplett macht. Ein Ticket nach Ibbenbüren ist allen safe.
1: Diana Didi Kränsel (Dresden); (41,33) – Ostdeutsche Meisterin (Foto oben!)
2: Ira Butenko (Gießen); (37,33)
3: Anny Modes (Dresden); (25,33)
Seniors & Amateure
7 Old Dogs sind nach Dresden gekommen. Für die besten 5 ging’s, wie bei den Pros, erst in die Single- Runs und dann für Best-of-5-Tries an die vorab ausgewählten Obstacles, Quarter, Rail & Hausdach. Sandro Eiselt, mit 39 Jahren einer der beiden ältesten Teilnehmer, macht im Final mit Street League Charakter den 1. Platz. Der Local Nick Freeman Wauer den Zweiten und Thomas Prochaska den Dritten. Auch hier sind alle für die 26. Deutsche Skateboard-Meisterschaft qualifiziert, außer des amtierenden Senior Deutschen Meisters, Thomas Meinel, der sich leider verletzt hat und am Ende den Contest nicht mehr mitfahren konnte – wir drücken die Daumen, dass es bald wieder läuft.
1: Sandro Eiselt (Braunschweig); (84,56)
2: Nick Freeman Wauer (Dresden); (72,78)
3: Thomas Prochaska (Berlin); (70,67)
4: Danny „Darkslide“ Klahold (Dortmund); (61,89)
5: Sascha Eiselt (Meine); (40,78)
6: Nader Teherani (Hofgeismar)
7: Thomas Meinel (Plauen); verletzt
Die seit 2023 wieder frisch aufgelegte, COS-eigene Amateurgruppe zählte in Dresden 12 Teilnehmer*innen. Die FLINTA*-B-Division repräsentierte die insgesamt jüngste Fahrerin, die 8-jährige Maja Kallisch allein, aber dafür mit viel Freude am Skateboarden – weiter so! In der MALE-B-Division sind 11 Nachwuchs- und nicht-gesponserte Skater angetreten. Die Besten 5 bestritten das Final und sicherten sich damit die Quali für Ibbenbüren. Der 11-jährige Gabriel Kahl aus Potsdam gewinnt mit 14 Punkten Vorsprung vor Paul Schmidt. Dritter wurde Toni Forgber.
1: Gabriel Kahl (Potsdam); (68,33)
2: Paul Schmidt (Dresden); (54,33)
3: Toni Forgber (Dresden); (47,67)
4: Robert krautz (Dresden); (43,33)
5: Jakob Rathgeber (München); (35,67)
Kurz vor der Siegerehrung fand on top der Ravenol Barrel Jump statt. Der geht in Dresden an Fabian Thies, der offiziell nicht am Contest teilgenommen hat, sich aber irgendwie reinsneaken und abräumen konnte – dank seinem Backside 360 Ollie über 2 aufeinandergestellte Fässer aus der Quarter heraus sei ihm der kleine Sieg gegönnt.
Für alle, die noch nicht qualifiziert sind, gibt es die letzte Möglichkeit beim Final-Stop in knapp 2 Wochen, im Rahmen der vor der 26. Deutschen Skateboard-Meisterschaft, am Freitag ausgetragenen Westdeutschen Meisterschaft – Save the Date!
15.09. – 17.09. Westdeutsche Meisterschaft sowie 26. Deutsche Skateboard-Meisterschaft – Ibbenbüren, Outdoorpark am Aasee